Coalfield Stories

New Photo Realism in the North of England

25.11.2000 - 18.12.2000

Foyer der Zentralbibliothek der SUB Göttingen

Die Ausstellungseröffnung findet am Freitag, dem 24. November 2000, um 15:00 Uhr im Foyer der Zentralbibliothek der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek statt. Richard Grassick, einer der fünf beteiligten Fotografen, wird eine Einführung in die Ausstellung und die außergewöhnliche Arbeit des Amber Kollektivs geben. Das Grußwort spricht Dr. Axel Halle von der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen.

Die Ausstellung zeigt das ambitionierteste fotografische Projekt, das in den letzten Jahren im Norden Englands entstanden ist. Fünf zum Teil international ausgezeichnete Fotokünstler dokumentieren das Leben im ehemaligen Kohlerevier „Durham Coalfield“ – eine Gegend, die sich in einem Prozess rapider De-Industrialisierung mit entsprechenden sozialen Auswirkungen befindet. Die Ausstellung gibt einen unmittelbar berührenden und fotografisch brillant realisierten Einblick in die Lebensbedingungen der Menschen, wie auch in die seltsam faszinierende post-industrielle Landschaft, die in Durham Coalfield entstanden ist. Die „Coalfield Stories“ sind die bislang jüngste und umfassendste Arbeit des Amber Film & Photography Collective, das seit 1968 in Newcastle ansässig ist. Ihr Ziel ist ein sozial engagierter Fotorealismus, der die Menschen der Region nicht als Figuren einer Milieubeschreibung, sondern als gleichwertige Partner begreift. Neben ihrer kontinuierlichen Basisarbeit, der Durchführung von Workshops, politischem und gewerkschaftlichem Engagement, dem Betreiben einer eigenen Galerie ind eines Kinos realisiert Amber Fotoausstellungen sowie Kurz-, Dokumentar- und Spielfilme, die sich thematisch ergänzen. „Coalfield Stories“ wird in Göttingen erstmals außerhalb Großbritanniens im Rahmen der „Britischen Filmtage“ präsentiert.