Liste der bereits übernommenen Buchpatenschaften

Der Pfarrer als Pflanzenphysiologe

Bild 1 zum Titel Der Pfarrer als Pflanzenphysiologe Hales, Stephen:
Vegetable Staticks: Or : an Account of some Statical Experiments on the Sap in Vegetables: Being an Essay towards a Natural History of Vegetation. Also, a Specimen to Analyse the Air ... London : W. and J. Iurics, 1727.

Signatur: 8° Bot. II, 4749:2 Rara

Bild 2 zum Titel Der Pfarrer als Pflanzenphysiologe

Stephen Hales (1677 - 1761), Spross einer angesehenen englischen Adelsfamilie, hatte sich bereits während seines Studiums der Theologie in Cambridge mit den Naturwissenschaften beschäftigt. 1709 als Pfarrer der kleinen Gemeinde Teddington in Middlesex eingesetzt, konnte Hales dank privater Einkünfte seine naturwissenschaftlichen Interessen weiterverfolgen. Nachdem er sich anfänglich tierexperimentellen Studien zur Bestimmung des Blutdrucks gewidmet hatte, wurde die Pflanzenphysiologie bald zu seinem Hauptforschungsgebiet. Hales entdeckte den Wurzeldruck der aufsteigenden Säfte, untersuchte den Einfluss des Lichtes, von Niederschlägen und der Verdunstung auf das Pflanzenwachstum und entdeckte die Fähigkeit von Pflanzen, gasförmige Stoffe aufzunehmen, sowie die Bedeutung von Kohlendioxid für ihre Energiegewinnung. 1727 veröffentlichte Hales seine Arbeiten unter dem Titel „Vegetable Staticks“. Hochgeehrt – seit 1718 war Hales Mitglied der Royal Society, deren Copley-Medaille ihm 1739 verliehen wurde – und hochbetagt starb der Mitbegründer der Pflanzenphysiologie im Alter von 84 Jahren.

Bild 3 zum Titel Der Pfarrer als PflanzenphysiologeZustandsbeschreibung: Der Buchblock ist wie bei dem zweiten Band des Werks in einen Halblederband eingebunden. Die Heftung ist gelockert; außerdem haben ein säurehaltiges Vorsatz und Wasserränder die Papiere der ersten Lage beschädigt.

Mit ihrer Hilfe … werden Titelblatt und erste Lage einer Nassbehandlung unterzogen, um das Papier zu stabilisieren. Das alte Vorsatz wird durch eines aus säurefreiem Papier ersetzt; der Buchblock wird neu geheftet und in einen neuen Halblederband eingebunden, dessen Deckel mit Kiebitzpapier bezogen sind. Als Muster dient der Einband des zweiten Bandes.

Restaurierungskosten: 1237,60 Euro

Buchpate dieses Titels: Nicht genannt

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