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Briefnachlass Franz und Johannes Riepenhausen

Bild 1 zum Titel Briefnachlass Franz und Johannes Riepenhausen Riepenhausen, Franz und Johann:
Briefe an Franz und Johann Riepenhausen, z.T. auch an Ernst Ludwig von Riepenhausen. 162 Nrn. bzw. Bll. (gebunden). Rom, 1. Hälfte 19. Jh.

Signatur: 4° Cod. Ms. philos. 161b

Bild 2 zum Titel Briefnachlass Franz und Johannes Riepenhausen

Franz und Johannes Riepenhausen, Söhne des Göttinger Universitätskupferstechers Ernst Ludwig Riepenhausen (1762 - 1840), machten sich im Alter von neunzehn bzw. siebzehn Jahren im Frühsommer des Jahres 1805 auf den Weg nach Rom. Begleitet wurden sie von dem Dichter Ludwig Tieck, seinem Bruder, dem Maler Friedrich Tieck, sowie dem angehenden Kunsthistoriker Carl Friedrich von Rumohr. Während der Romaufenthalt der drei genannten Begleiter bereits im Sommer 1806 endete, blieben die Brüder Riepenhausen bis zu ihrem Lebensende in der Ewigen Stadt, wo sie ein umfangreiches künstlerisches Schaffen entfalteten. Franz Riepenhausen starb 1831 im Alter von 45 Jahren in Rom, sein Bruder Johannes erst 1860. Die Universitätsbibliothek Göttingen erwarb im Jahre 1899 von dem Münchner Antiquar Jacques Rosenthal eine Sammlung von 137 Briefen, die überwiegend an die Brüder Riepenhausen und zum Teil auch an ihren Vater gerichtet sind. Das Konvolut ist eine einzigartige Quelle für die Biographie der beiden Künstler und die Entwicklung der Kunstgeschichte in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Unter den Korrespondenten in der Sammlung befinden sich auch der Verleger Johann Friedrich von Cotta (1764 - 1831) und Caroline von Humboldt (1767 - 1835), die Ehefrau Wilhelm von Humboldts.

Bild 3 zum Titel Briefnachlass Franz und Johannes RiepenhausenZustandsbeschreibung: Der Pappeinband wurde nach Eintreffen der Sammlung in der Bibliothek mit dem um 1900 üblicherweise verwendeten Kiebitzmarmorpapier bezogen, der Rücken hat sich abgelöst und fehlt. Die 162 Briefe sind an Papierfälzen zu einem Buchblock zusammen gefügt. Durch die unterschiedlichen Formate der Briefe und die Benutzung des Bandes sind zahlreiche Blattränder stark geknickt und eingerissen.

Mit ihrer Hilfe … lösen wir die Briefe aus dem Einband und von den Fälzen. Wir reinigen, leimen und glätten die Blätter, wässern, entsäuern und puffern einzelne Briefe und ergänzen Fehlstellen. Schließlich legen wir die Briefe in alterungsbeständige Mappen ein.

Restaurierungskosten: 7.170,00 Euro

Buchpate dieses Titels: Nicht genannt

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