FE-Kolloquien

Die FE-Kolloquien dienen dem Austausch und der Diskussion neuer Ideen und Fragestellungen zwischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der SUB Göttingen und anderen Interessierten des Wissenschaftsstandorts Göttingen. Die Themen entstammen überwiegend dem Arbeitsumfeld der Abteilung Forschung & Entwicklung. Einige Kolloquien werden im geschlossenen Kreis durchgeführt, aber zu den meisten sind Gäste gerne willkommen.

An introduction to DANS (Maaike de Jong) – Capability maturity modelling for assessing and improving research data services (Mike Priddy)

  • 33. FE-Kolloquium, 12.6.2017, 14:00 - 15:30 Uhr, Historisches Gebäude (Vortragsraum)
  • Referenten: Maaike de Jong, Mike Priddy (DANS)

Korrektur und Anreicherung von TEI-Daten durch einen Gamification-Ansatz

  • 32. FE-Kolloquium, 11.2.2015
  • Referent: Frank Fischer vom GCDH und Mathias Göbel aus der Abteilung FE
  • Im TextGrid Repository befinden sich 690 Texte, die mit dem Attribut `genre=„drama“` versehen sind. In diesen Texten sind zwar tei:speaker-Elemente vergeben, allerdings sind diese teilweise fehlerhaft und deren Inhalt oft nicht eindeutig. Die automatische Extraktion der genauen Sprecherinstanz ist nicht möglich. Diese Informationen zu verbessern ist in erster Stufe eine recht simple und spielerisch zu lösende Aufgabe. In diesem FE-Kolloquium wollen wir die Basis für ein Gamification-Projekt vorstellen, in dem die Spieler Punkte sammeln und verschiedene Levels durchlaufen. Dabei werden die Sprechernamen eindeutig zugeordnet und auch Sprechergruppen („Alle“ oder „Zusammen“) aufgelöst. Durch die Teilnahme der Crowd an diesem Spiel sollen belastbare Daten gewonnen werden, sodass die Ergebnisse in eindeutigen @tei:who-Attributen festgehalten werden können, ähnlich wie dies bereits im Deutschen Textarchiv der Fall ist. So werden die TEI-Auszeichnung angereichert, die Daten verbessert und der Highscore erklommen! Let's play with TEI and TextGrid!

Netzkunst aus dem Regal? Was wir vom Umgang mit computer- und netzkünstlerischen Werken für die dauerhafte Überlieferung digitaler Inhalte lernen können

  • 31. FE-Kollquium, 26.6.2013, 16:00 - 18:00 Uhr, Historisches Gebäude (Vortragsraum)
  • Referentin: Tabea Lurk
  • Im Februar 2013 ist das EU-Projekt PERICLES – Promoting and Enhancing Reuse of Information throughout the Content Lifecycle taking account of Evolving Semantics gestartet. Das Projekt untersucht am Beispiel von Forschungsdaten der European Space Agency, der Internationalen Raumstation sowie medienkünstlerischen Werken der Tate Modern (London), wie digitale Inhalte dauerhaft erhalten (Bitstream-Preservation) und zugänglich gemacht werden können. Eine zentrale Frage gilt hierbei der Überbrückung von Veränderungen im (digitalen) Umfeld der Inhalte (semantics drift). Anhand von computer- und netzkünstlerischen Beispielen beleuchtet das FE-Kolloquium Kontext-Veränderungen im Digitalen und erläutert, wie sich diese auf die Beurteilung der Werke (Daten) auswirken können. Die Betrachtung orientiert sich methodisch an Verfahren der Konservierung und Restaurierung, die von jeher mit der Beurteilung von Veränderung befasst ist und ein reichhaltiges Vokabular zur Klassifizierung von Veränderungen bereitstellt. So lassen sich Chancen und Herausforderungen im Umgang variablen, digitalen Kontexten veranschaulichen und zum Nachdenken anregen.

Help Desk System and Language Identification in the EHRI Project

  • 30. FE-Kolloquium, 5.6.2013, 14:00 - 16:00 Uhr, Historisches Gebäude (Vortragsraum)
  • Referent: Kepa Rodriguez
  • Topic 1: Design and prototype of a Help Desk System for EHRI: an Information Retrieval approach. User surveys of researchers and archivists realized at the EHRI project show that historians often find a significant amount of their archival sources not through finding aids, catalogs and research guides (online or not) but by talking directly to archivists. In the case of very dispersed archival sources, an additional problem for researchers is to find the archival institution that can help them find useful material. That motivated the EHRI project to integrate an automatic helpdesk in the portal as a partial solution for this problem. This helpdesk should be able to interpret the user needs and compute the relevance of institutions to give help. The talk will focus on the design process of the helpdesk. Some mathematical concepts, such as vector space or use of ranking functions will be introduced, making the content and discussion accessible for people without a technical background.
  • Topic 2: Building a 3-gram model for Language Identification. Collection descriptions of archives can contain text in more than one language without the use of language identifiers. An example are cites of texts from the documents of the collections or from other collections and materials. This missed information is crucial for tasks like statistical modeling of the content of an institution and in general for several information retrieval tasks. In a short talk I will present my actual experiments in language identification and the first results.

Fontane-Editions-Werkstatt

  • 29. FE-Kolloquium, 8.5.2013, 14:00 - 16:00 Uhr, Historischen Gebäude (Vortragsraum)
  • Referenten: Mathias Göbel (FE) und Martin de la Iglesia (MET)
  • Nach etwa zwei Jahren Projektlaufzeit steht das DFG-Projekt Genetisch-kritische und kommentierte Hybrid-Edition von Theodor Fontanes Notizbüchern basierend auf einer Virtuellen Forschungsumgebung, welches sich Auszeichnung, Kommentierung und Veröffentlichung der 67 überlieferten Bände zum Ziel gesetzt hat, vor den ersten editorischen Ergebnissen. Die Materialität der Aufzeichnungen, ihre Heterogenität und Vielschichtigkeit, erfordern eine ausgeprägte (TEI-)Auszeichnungstiefe, die im ersten Schritt in die Darstellung einer ultradiplomatischen Transkription mündet. Wir möchten den von uns beschrittenen Weg dahin darstellen und auf die nun folgende Weiterentwicklung zu einem Editionsportal eingehen, wobei wir über die Arbeit mit TextGrid und dem darin integrierten Publikationswerkzeug SADE (Scalable Architecture for Digital Editions) sprechen werden und über die nun erreichten Grenzen des mit HTML Darstellbaren berichten.

Migration und Emulation

  • 28. FE-Kolloquium, 10.4.2013, 14:00 - 16:00 Uhr, Zentralbibliothek (Großer Konferenzraum)
  • Referent: Stefan E. Funk
  • Migration und Emulation sind als Verfahren der Digitalen Langzeitarchivierung einigen Teilnehmenden wahrscheinlich zumindest theoretisch bekannt. Die Themen Digitale Objekte, Dateiformate und natürlich Migration und Emulation werden erläutert. Darüber hinaus gehende Kenntnisse hingegen werden während des Vortrags aus der praktischen Anwendung heraus direkt an konkreten Digitalen Objekten vermittelt. Hierzu gehört zum Beispiel die Migration von obsoleten Dateiformaten und Datenträgern oder die Emulation von fast schon historischen – um nicht zu sagen legendären – Computersystemen auf zeitgemäßen Rechnern.

Gamification. Ernste Spiele in der Wissenschaft

  • 27. FE-Kolloquium, 12.9.2012, 14:00 - 16:00 Uhr, Zentralbibliothek (Großer Konferenzraum)
  • Referent: Fabian Cremer
  • Präsentation: Gamification. Ernste Spiele in der Wissenschaft
  • Warum ist das Ausfüllen eines Fragebogens so lästig und eine Runde Tic Tac Toe so spaßig, wenn doch jeweils nur Kreuzchen in Kästchen gesetzt werden? Und wie haben es die Leute aus Oxford geschafft, 30.000 Menschen davon zu überzeugen, freiwillig und in weniger als 2 Jahren 1.000.000 handgeschriebener Seiten zu transkribieren? Games with a purpose oder serious games verbinden klassische Spielprinzipien mit Konzepten aus Web 2.0, crowdsourcing, citizen science und human computation. Ein Themenüberblick, Projektbeispiele sowie Voraussetzungen und Probleme einer Umsetzung versuchen eine Diskussion über Einsatzmöglichkeiten in unseren Bereichen anzustoßen.

Kostenmodell für einen LZA-Dienst

  • 26. FE-Kolloquium, 25.7.2012, 14:00 - 16:00 Uhr, Historisches Gebäude (Vortragsraum)
  • Referent: Stefan Strathmann
  • Im Rahmen des DP4Lib Projektes haben wir uns u. a. auch mit der Entwicklung eines Kostenmodells für einen LZA-Dienst befasst. Im Kolloquium werden die Ergebnisse dieser Arbeiten zur Diskussion gestellt. Das im Projekt entwickelte Kostenmodell wird gegenwärtig in der DNB eingesetzt, iterativ weiterentwickelt und soll künftig u. a. auch in einem Preismodell Anwendung finden. Im DP4Lib Projekt sind darüber hinaus auch Elemente eines Service-Modells entstanden, die ebenfalls kurz vorgestellt werden.

Named entity extraction tools for raw OCR text

  • 25. FE-Kolloquium, 4.7.2012, 16:00 - 18:00 Uhr, Zentralbibliothek (Großer Konferenzraum)
  • Referent: Kepa Rodriguez
  • In this colloquium I will present an experiment comparing the efficacy of several Named Entity Extraction (NEE) tools at extracting entities directly from the output of an optical character recognition (OCR) workflow. The presentation will discuss the creation of a set of test data consisting of raw and manually corrected OCR output, comparing the precision and recall in the extraction of entities of type PERSON, LOCATION and ORGANIZATION against the manually annotated test data.

Wie funktionieren Forschungsprozesse?

  • 24. FE-Kolloquium, 22.2.2012, 16:00 - 18:00 Uhr, Historisches Gebäude (Vortragsraum)
  • Referent: Daniel Kurzawe (GWDG)
  • Viele betreiben in irgendeiner Weise Wissenschaft – sie forschen oder arbeiten an Forschungsinfrastrukturen. Doch wie funktionieren diese Prozesse? In meinem Vortrag werde ich etwas über die Welt der Wissenschaftstheorie erzählen und auf die grundlegende Theorie eingehen. Zunächst werden wir einige Grundlagen diskutieren (Was ist eine Theorie? Wie funktioniert die Forschung als Prozess?) und darauf aufbauend werde ich, je nach Interesse, mein Dissertationprojekt vorstellen. In diesem beschäftige ich mich mit einer computergestützen Simulation von Wissenschaftsgemeinschaften. Ich versuche den Wissenschaftsprozess in einer Multiagentensimulation abzubilden. Damit dies gelingt, muss etwa geklärt werden, was Theorien im eigentlichen Sinn sind – wie sich Forschungsprozesse abbilden lassen und wie Theorien verglichen und bewertet werden können.

Generische Software und Usability

  • 23. FE-Kolloquium, 7.12.2011, 14:00 - 16:00 Uhr, Historisches Gebäude (Vortragsraum)
  • Referent: Patrick Harms
  • Generische Software, wie z. B. TextGrid, versucht eine umfangreiche Palette an hochparametrisierbaren Funktionalitäten zur Verfügung zu stellen, damit unterschiedlichste Benutzergruppen diese Software für teils sehr unterschiedliche Zwecke (z. B. Forschungsprojekte) einsetzen können. Tatsächlich werden in einem konkreten Anwendungsfall nur ausgewählte Funktionalitäten in einem begrenzten Umfang und abgewandelter Bedeutung benötigt. Generische Software ist daher nur selten aufgabenangemessen und weist damit auch eine reduzierte Usability auf. In meinem Vortrag möchte ich ein Konzept vorstellen, welches die konkreten Interaktionen eines Benutzers mit generischer Software aufzeichnet und daraus Usabilitydefizite der Software, die aufgrund der ganz speziellen Nutzungsszenarien des Benutzers auftreten, ermittelt. Basierend darauf können Vorschläge für eine Optimierung der Nutzerschnittstelle abgeleitet und ggf. dem Benutzer vorgeschlagen und direkt durchgeführt werden.

Jedem Archiv seine Leser: Wissenschaftliches Web Publishing für Jedermann mit Omeka

  • 22. FE-Kolloquium, 20.9.2011, 16:00 - 18:00 Uhr, Historisches Gebäude (Vortragsraum)
  • Referent: Arno Bosse
  • Arno Bosse (SUB, FE) wird in die wissenschaftliche Web-Publishing Software „Omeka“ aus technischer Sicht und aus der Sicht eines Endanwenders einführen: Heute werden Daten und Primärquellen von Wissenschaftlern zunehmend digital erfasst oder in digitale Formate verwandelt, um portable, leicht durchsuchbare, persönliche Sammlungen und Archive zu erstellen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler können ihre Forschungsdaten jedoch selten sachgemäß zusammen mit ihren Publikationen veröffentlichen und der Fachwelt zur Verfügung stellen. Bibliotheken, Museen und Archive stehen vor ähnlichen Herausforderungen. Denn der Aufwand aus vielen, kleinen, angelegten digitalen Sammlungen, professionelle, auf offenen Standards basierende Ausstellungen oder Webportale zu erstellen, bleibt auch für Institutionen unverhältnismäßig hoch. Überdies erwarten Online-Besucherinnen und -Besucher heute auch, dass sie mit diesem Material interagieren können, entweder durch Leserkommentare, durch die Ergänzung eigener Metadaten oder das Beisteuern neuer Inhalte. Omeka ist eine kostenlose, open-source web-publishing Plattform, die entwickelt wurde, um diesen Umstand speziell für die Sozial- und Geisteswissenschaften zu lösen. Aus der Sicht von Anwendenden bietet Omeka eine einfache Lösung, die für die besonderen Bedürfnisse von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Bibliothekarinnen und Bibliothekaren, Archivarinnen und Archivaren und Kuratorinnen und Kuratoren ausgelegt ist. Omeka verfügt über eine Reihe leicht einsetzbarer Grundfunktionen, die sich dank einer wachsenden Anzahl von Plugins teils auch mit weit komplexeren Angeboten wie DSpace, Drupal, CONTENTdm oder KE-EMu messen können. Nach der Präsentation würde ich mich freuen in unserer Diskussion der Frage nachzugehen, inwiefern Omeka in einem „Scholarly Publishing Life Cycle“ eine hilfreiche Rolle einnehmen könnte.

Wie vergleichen wir Repository-Frameworks?

  • 21. FE-Kolloquium, 20.7.2011, 16:00 - 18:00 Uhr, Zentralbibliothek (Großer Konferenzraum)
  • Referenten: Jörg Panzer und Ubbo Veentjer (SUB Göttingen), David Engster und Daniel Kurzawe (GWDG)
  • Diesmal wird im Zentrum eine gemeinsame Arbeitsaufgabe stehen: Wie vergleichen wir Repository-Frameworks? In unterschiedlichen Bereichen ist z. B. DSpace an der SUB Göttingen in Betrieb und aktive Entwicklungsarbeiten finden an Fedora und den UC3 Curation Micro-Services statt. Wir würden gerne oft sagen, welches System oder welcher Ansatz besser ist, aber es ist unklar, in welcher Hinsicht sie besser sind. Was sind die Kriterien, unter denen wir Repository-Frameworks vergleichen und bewerten können? Es wird kurze Einführungen von Jörg Panzer und Ubbo Veentjer (SUB Göttingen) über Fedora geben und David Engster und Daniel Kurzawe (GWDG) werden die UC3 Curation Micro-Services vorstellen. Danach werden wir in einer gemeinsamen Diskussion versuchen, Vergleichskriterien zu sammeln. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der GWDG sind herzlich miteingeladen.

Crowdsourcing für die Geisteswissenschaften einführen

  • 20. FE-Kolloquium, 18.5.2011, 14:00 - 16:00 Uhr, Zentralbibliothek (Großer Seminarraum)
  • Referent: Arno Bosse
  • Arno Bosse wird in das Thema „Vox populi, vox dei? Crowdsourcing für die Geisteswissenschaften.“ einführen: In dem Kolloquium werde ich insbesondere zwei Fragestellungen untersuchen: Wie und warum wird Crowdsourcing zunehmend von Bibliotheken und Universitäten als Lösungsansatz für verschiedene „data curation“ Aufgaben eingeführt? Und inwiefern ist Crowdsourcing eine legitime und nützliche Forschungsmethode in den Geisteswissenschaften?

Visualisierung in Europeana Connect – e4D

  • 19. FE-Kolloquium, 6.4.2011, 14:00 - 16:00 Uhr, Zentralbibliothek (Großer Konferenzraum)
  • Referenten: Ralf Stockmann und Christian Mahnke
  • Ralf Stockmann und Christian Mahnke werden zum Thema „Visualisierung in Europeana Connect“ vortragen: Wir stellen den fast finalen Entwicklungsstand unserer Europeana Raum-Zeit Visualisierung (e4D) vor. Ein Schwerpunkt wird dabei auf die Nachnutzbarkeit in beliebigen Projekten gelegt sowie auf die technische Implementierung. Ergänzend werden große Mysterien der Menschheitsgeschichte gelüftet – etwa wo die wirklich guten Fußballspieler herkommen.

METS und OAI-ORE

  • 18. FE-Kolloquium, 23.3.2011, 14:00 Uhr, Zentralbibliothek (Großer Seminarraum)
  • Referenten: Stefan E. Funk, Jens Ludwig, Roman Hausner
  • METS vs OAI-ORE: Objektformate im Vergleich. Was uns Menschen üblicherweise interessiert, sind Informationen in Texten, Bildern oder anderen Medientypen und nicht die technische Umsetzung. Objektformate wie METS oder OAI-ORE sind ein Instrument, um die Übersetzung von einem Haufen Dateien in ein inhaltliches Objekt zu leisten. METS und OAI-ORE können so z. B. die logische Struktur eines Buches auf TIFF-Dateien abbilden und feingranular mit Metadaten verknüpfen. Wir wollen die beiden Ansätze aus der Digitalisierungs- und Repository-Szene (mit Anwendungen und Konvertierungsmöglichkeiten) vorstellen und diskutieren, was für welchen Zweck besser geeignet ist.

Orchestrierung von Webservices in einer verteilten Infrastruktur

  • 17. FE-Kolloquium, 9.3.2011, 14:00 - 16:00 Uhr, Historisches Gebäude (Vortragsraum)
  • Referenten: Dennis Neumann und Mohammed Abergna
  • Bei der Vielfalt der internen und externen Projekte ist der Bedarf an einer plattfromübergreifenden Anwendungsintegration hoch. Die Standards und Werkzeuge, die durch die Etablierung der serviceorientierten Architektur immer mehr zum Einsatz kommen, erleichtern die Zusammenführung, Interaktion und Nachnutzbarkeit der Dienste, die an unterschiedlichen Standorten konzipiert, entwickelt und gehostet werden. Durch die Komposition und Orchestrierung dieser interoperablen Dienste übers Web entstehen neue Werkzeuge, die zur Ausführung der Geschäftsvorgänge dienen können. In diesem Vortrag wird anhand eines praktischen Beispiels (IMPACT-Projekt) dieser Ansatz vorgestellt und die Vor- und Nachteile werden diskutiert.

Was sind komplexe digitale Objekte?

  • 16. FE-Kolloquium, 20.10.2010, 14:00 - 16:00 Uhr, Zentralbibliothek (Großer Konferenzraum)
  • Referent: Jens Ludwig
  • Jens Ludwig wird über das Thema „Was sind komplexe digitale Objekte?“ referieren: In unseren Projekten und auch sonst haben wir ständig mit Digitalem zu tun. Aber oft ist nicht klar, in welchen Begriffen man darüber sprechen soll: Daten / Information / Wissen, Dateien, Content, Objekte? Dazu begegnet man in Ausschreibungen, Anträgen, Präsentation usw. oft einem oberflächlichen und reißerischen Gebrauch dieser Begriffe. Insbesondere vor dem Hintergrund der Langzeitarchivierung habe ich mich etwas damit beschäftigt, was digitale Objekte sind, inwiefern es Sinn macht sie „komplex“ zu nennen und was sinnvolle Prinzipien ihrer Modellierung sein könnten. Den Zwischenstand meiner Überlegungen zu einer Art Theorie digitaler Objekte möchte ich gerne zur Diskussion stellen.

Die Editionsphilologie im Spannungsfeld zwischen traditionellen und digitalen Arbeitsmethoden

  • 15. FE-Kolloquium, 8.9.2010, 16:00 Uhr, FE-Besprechungsraum
  • Referentinnen: Mirjam Blümm und Christiane Fritze

Constructing the Collector

  • 14. FE-Kolloquium, 11.8.2010, 16:00 - 18:00 Uhr, Zentralbibliothek (Großer Konferenzraum)
  • Referentin: Kathleen Smith
  • Kathleen Smith, Doktorandin an der Universität von Illinois und zurzeit Gastwissenschaftlerin in Göttingen und in der Abteilung Forschung & Entwicklung, lädt nach einer kurzen Einführung in die Thematik zur Diskussion ein. Der Titel der Veranstaltung lautet: „Constructing the Collector“. Das Thema sind Frauen in der Zeit zwischen 1600-1800, die Büchersammlungen besaßen. Es geht aber nicht nur darum, wer gesammelt hat oder welche Texte gesammelt wurden, sondern wie diese Frauen diese Tätigkeit wahrgenommen haben. Gehörte das Sammeln für sie zur standesgemäßen Aufgabe? Diente es als Repräsentation von Gelehrsamkeit? War es „nur“ eine Freizeitbeschäftigung? Dieser und weiteren Fragen werden wir gemeinsam nachgehen.

Repositorien

  • 13. FE-Kolloquium, 19.5.2010, 14:00 - 16:00 Uhr, Zentralbibliothek (Großer Konferenzraum)
  • Referenten: Andreas Aschenbrenner und Wolfgang Pempe
  • Die SUB beteiligt sich immer wieder an Projekten, in denen verteilte Repositorien vernetzt werden. Oftmals unterscheiden sich die Anforderungen in den Projekten grundlegend, und damit letztendlich auch die eingesetzten Techniken. Zum Aufbau von Föderationen ist OAI-PMH schon seit bald einem Jahrzehnt ein Begriff, und auch OAI-ORE, Z39.50/Zing, etc werden genutzt. Wie sind die Erfahrungen mit bestehenden Technologien, und wo sind ihre Grenzen? Wir wollen dies gerne anhand einiger unserer laufenden Projekte diskutieren: DARIAH – ein Netzwerk aus geisteswiss. Forschungsarchiven, EHRI – ein Netzwerk aus Holocaust-Archiven

Semantic Web in Bibliotheken

  • 12. FE-Kolloquium, 3.2.2010, 14:00 - 16:00 Uhr, Zentralbibliothek (Kleiner Konferenzraum)
  • Referenten: Stefan E. Funk und Ubbo Veentjer
  • Stefan Funk und Ubbo Veentjer werden von der Konferenz SWIB 09, Semantic Web in Bibliotheken, Ende letztens Jahres berichten. Als Teil dessen gibt es einen kurzen Überblick über LinkedData und SemanticWeb und warum und wie diese Technologien in Bibliotheken angewendet werden können.

WisNetGrid

  • 11. FE-Kolloquium, 16.12.2009, 14:00 - 16:00 Uhr, Historisches Gebäude (FE-Besprechungsraum)
  • Referent: Patrick Harms
  • Thema wird das Projekt WisNetGrid sein und zur Diskussion gestellt wird die Frage, wie generisch Forschungsinfrastruktur sein kann. Das Projekt WisNetGrid hat unter anderem als Ziel, Wissenstechnologien für Forschungsinfrastrukturen in Grid-Umgebungen zur Verfügung zu stellen. Die entwickelten Softwarekomponenten werden so generisch entworfen, dass ihr Einsatz in verschiedenen Wisschenschaftsbereichen möglich ist. Dies führt jedoch auch zu allgemein gehaltenen Schnittstellen im Gesamtsystem und wenig Konkretisierung bei den entwickelten Funktionalitäten. Zur Diskussion stehen daher die Fragen, inwiefern der Aufbau von generischen Forschungsinfrastrukturen überhaupt möglich und auch sinnvoll ist, welche Punkte für eine nachhaltige Nutzung von WisNetGrid grundlegend beachtet werden sollten und wie eventuell Lösungen für diese Diskrepanz zwischen Generik und Konkretisierung aussehen könnten.

eLearning

  • 10. FE-Kolloquium, 17.6.2009, 14:00 - 16:00 Uhr, Zentralbibliothek (Kleiner Konferenzraum)
  • Referentin: Julika Mimkes
  • Julika Mimkes, die Gastwissenschaftlerin an der SUB ist, wird zum Thema eLearning vortragen und zwar genauer zu der Lehr-und Lernplattform „physik multimedial“, die im gleichnamigen BMBF / NMB Projekt entwickelt wurde und vom Institute for Science Networking (Oldenburg) seit 2002 betrieben wird. Neben einem Kursmanagement bietet die Plattform vielfältige Module speziell für die Physik. Seitdem werden verschiedene Zusatzfunktionen entwickelt und integriert.

Geschäftsmodelle für die Langzeitarchivierung – das Beispiel Forschungsdaten

  • 9. FE-Kolloquium, 13.5.2009, Historisches Gebäude (Schlözerzimmer)
  • Referent: Daniel Beucke

Repositorien an wissenschaftlichen Einrichtungen - Bestandsaufnahme und Ausblick

  • 8. FE-Kolloquium, 29.4.2009, 14:00 Uhr, Historisches Gebäude (Schlözerzimmer)
  • Referent: Nils Windisch
  • Nils Windisch wird Zwischenergebnisse seiner Masterarbeit „Repositorien an wissenschaftlichen Einrichtungen – Bestandsaufnahme und Ausblick“ zur Diskussion stellen. Darin geht es u. a. um Themen wie Barrierefreiheit, Nutzerbedürfnisse, Web-2.0-Features, aber auch um die technische Implementierung.

Innovation in Forschungskulturen

  • 7. FE-Kolloquium, 11.3.2009, 16:00 - 18:00 Uhr, Zentralbibliothek (Großer Konferenzraum)
  • Referent: Felix Lohmeier
  • Felix Lohmeier wird die vorläufigen Ergebnisse seiner Magisterarbeit vorstellen und mit uns diskutieren. Das Thema lautet: „Innovation in Forschungskulturen“. Die laufende Magisterarbeit (Abgabe für Anfang April geplant) beschäftigt sich aus kulturanthropologischer Perspektive mit Fragen der Wissensforschung am Beispiel des Forschungsprojekts TextGrid. Im Kolloquium stelle ich die vorläufigen bibliotheks-/informationswissenschaftlich relevanten Ergebnisse zur Diskussion. Diese sollen später in einem Ergebnispapier veröffentlicht werden.

Dauerhafte Verfügbarkeit durch verteilte interoperable Dienste

  • 6. FE-Kolloquium, 25.2.2009, 14:00 - 16:00 Uhr, Historisches Gebäude (Schlözerzimmer)
  • Referenten: Mustafa Dogan und Christian Mahnke
  • Mustafa Dogan und Christian Mahnke berichten über „dauerhafte Verfügbarkeit durch verteilte interoperable Dienste“. Bei der technischen Entwicklung von verteilten Projekten wird immer häufiger eine Architektur ausgesucht, die auf lose gekoppelte Dienste aufbaut. Die Vorteile dieser Architektur liegen auf der Hand: Einsatz von verteilten Ressourcen, dezentrale Bereitstellung, Interoperabilität zwischen verschiedenen Techniken … In dieser Sitzung werden vorerst die aktuellen Probleme der technischen Interaktion und denkbare Lösungsansätze angegangen. Anschließend werden die Vor- und Nachteile der o. g. Architektur in Zusammenhang mit Betrieb, Verwendung und Weiterentwicklung von Projektergebnissen nach dem Förderungszeitraum erörtert.

Aspekte der eHumanities

  • 5. FE-Kolloquium, 9.1.2009, 10:00 - 12:00 Uhr, Historisches Gebäude (Schlözerzimmer)
  • Referentin: Katja Meffert
  • Katja Meffert wird mit uns Aspekte der eHumanities kritisch diskutieren, die rund um die drei Kernfragen kreisen: 1. Wie funktionieren e-Humanities Infrastrukturlösungen – wie sind sie aufzubauen? 2. Was bieten e-Humanities Infrastrukturlösungen – wie sind sie zu konzeptionieren? 3. Welche Bedeutung haben e-Humanities Infrastrukturlösungen für Geisteswissenschaftler – wie lauten die Anforderungen?

Open-Access-Statistik – verschiedene Fragestellungen

  • 4. FE-Kolloquium, 4.12.2008, 14:00 Uhr, Historisches Gebäude (Schlözerzimmer)
  • Referent: Nils Windisch
  • Zum Beispiel: Wie kann man standardisierte Nutzungsstatistiken für institutionelle Repositorien gewinnen?

KolaWiss

  • 3. FE-Kolloquium, 18.11.2008, 14:00 - 16:00 Uhr, Zentralbibliothek (Großer Konferenzraum)
  • Referenten: Sven Vlaeminck und Daniel Metje
  • Sven Vlaeminck und Daniel Metje wollen ihre vorläufigen KolaWiss-Ergebnisse diskutieren, die Anfang Dezember bei einem Workshop öffentlich vorgestellt werden sollen: Wie kann für die kooperative Langzeitarchivierung am Wissenschaftsstandort eine sinnvolle Kategorisierung der Daten und ein sinnvolles Organisations- und Geschäftsmodell aussehen?

ViFas

  • 2. FE-Kolloquium, 5.11.2008, 14:00 - 16:00 Uhr, Zentralbibliothek (Großer Konferenzraum)
  • Referent: Thomas Fischer
  • Diskussion zu aktuellen Überlegungen der ViFas zur einheitlichen Suche in heterogenen Quellen (Darstellung aus der Sicht der ViFaMath) – Mögliche Bestandteile einer ViFa – Struktur und Suchoptionen – „Bestand“ einer ViFa?

Datenschutz und Konzept des FE-Kolloquiums

  • 1. FE-Kolloquium, 22.10.2008, 14:00 - 16:00 Uhr, Historisches Gebäude (Vortragsraum)
  • Referenten: Hans-Werner Hilse u. a.