Liste der bereits übernommenen Buchpatenschaften

Der Vater der Mikrobiologie I

Bild 1 zum Titel Der Vater der Mikrobiologie I Leeuwenhoek, Anton van:
Arcana Naturae Detecta. Continuatio Arcanorum Naturæ Detectorum. 2 Bde. Delft : Krooneveld, 1696 - 1697.

Signatur: 4° Bibl. Uff. 373

Bild 2 zum Titel Der Vater der Mikrobiologie I

Als Entdecker des mikroskopisch Kleinen ist der niederländische Mikroskopbauer und Naturforscher Anton van Leeuwenhoek (1632 - 1723) in die Wissenschaftsgeschichte eingegangen. Ein wohlhabender und geachteter Delfter Kaufmann, beschäftigte er sich, ohne je eine wissenschaftliche Ausbildung erhalten zu haben, mit der Mikroskopie und entwickelte den Mikroskopbau zu einer zuvor ungeahnten Perfektion. Seine technischen Meisterleistungen ermöglichte ihm eine Reihe von genauen Beschreibungen und bedeutenden Entdeckungen auf dem Gebiet der Naturforschung, unter ihnen die erste genaue Beschreibung von roten Blutkörperchen und von Spermatozoen oder die Entdeckung von Mikoorganismen („animalcules“) im menschlichen Speichel sowie in Teich- und Regenwasser. 1677 widersprach er, auf seine Beobachtungen gestützt, der damals vorherrschenden Theorie von der Spontanzeugung der kleinsten Lebewesen. 1680 nach anfänglichem Spott zum Mitglied der Royal Society ernannt, sandte van Leeuwenhoek seine Beobachtungen in einer Reihe von 375 Briefen an die Gesellschaft; in der Folge wurden sie in niederländischer und lateinischer Sprache veröffentlicht. Eine Vielzahl der Anregungen van Leeuwenhoeks konnte erst im 19. Jahrhundert weiterverfolgt werden.

Bild 3 zum Titel Der Vater der Mikrobiologie IZustandsbeschreibung: Die aus zeitgenössischen, säurehaltigen Pappen bestehenden Interimsbände bieten dem Buchblock keinen ausreichenden Schutz. Die Buchblöcke sind größer als die beiden Einbände, und somit sind die vorderen unbeschnittenen Blätter nicht gegen Bestoßen und Abrieb geschützt. Die Heftung ist nicht mehr durchgängig, Einzelblätter sind lose in die Bände eingelegt. Die Rücken sind teilweise eingerissen oder zeigen Fehlstellen.

Mit ihrer Hilfe … werden beide Buchblöcke neu geheftet und mit einem säurefreien Vorsatz versehen. Die Bände werden in neu anzufertigende Ganzpergamentbände eingebunden, da dieser Einbandtyp in der Bibliotheca Uffenbachiana, der die Bände entstammen, am häufigsten vertreten ist.

Restaurierungskosten: 178,50 Euro

Buchpate dieses Titels: Nicht genannt

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