PD Dr. Johannes Reckel

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Deutschland
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Abteilung/Gruppe

  1. Informations- und Literaturversorgung Geistes- und Gesellschaftswissenschaften (Fachreferate / DFG-Fachinformationsdienste)

Fachreferate

Projekte in der SUB Göttingen

Projektleitung

Curriculum Vitae

  • 1973-1982 Besuch des Gymnasiums für Jungen (jetzt: Campe-Gymnasium) in Holzminden
  • Juli 1982 – Sept. 1983 Grundwehrdienst in der deutschen Bundesmarine
  • WS 1983/84 – SS 1985 Grundstudium in Sinologie, Mongolistik und Altaistik, inklusive Koreanisch, an der Georgia Augusta zu Göttingen
  • WS 1985/86 – SS 1987 Studium der mandschurischen Geschichte und Sprache an der Liaoning Daxue in Mukden in der Mandschurei/VR China bei den Professoren Sun Jin-ji, Wu Bing-an und anderen (DAAD-Stipendium)
  • WS 1987/88 – SS 1999 Fortsetzung des Studiums der Sinologie, Altaistik und Mongolistik in Göttingen
  • WS 1989/90 – SS 1990 Studium der Archäologie und Geschichte der Mandschurei und der altkoreanischen Königreiche Koguryǒ und Parhae/Bohai an der Jilin Daxue in Changchun in der Mandschurei (DAAD-Stipendium)
  • 1990 zahlreiche Exkursionen und Studien in bohai- und koguryǒzeitlichen Ruinenstätten in der Ostmandschurei mit Prof. Wei Cun-cheng als Grundlage zur Doktorarbeit
  • WS 1990/91 – SS 1993 Fortsetzung der Studien in Göttingen mit dem zusätzlichen Studienfach Ur- und Frühgeschichte
  • 24.11.1993 Abschluss der Promotion in den Fächern Sinologie, Altaistik und Mongolistik mit einer Arbeit über das mittelalterliche mandschurisch-koreanische Königreich Bohai. Diese Promotionsarbeit erschien 1995 unter dem Titel „Bohai – Geschichte und Kultur eines mandschurisch-koreanischen Königreiches der Tang-Zeit“ als Band 5 der Reihe „Aetas manjurica“.
  • Feb. 1994 – Feb. 1996 Lehr- und Forschungstätigkeit als „Tutor of Central Asian History“ an der Universität von Durham in England mit Unterstützung durch ein 2-jähriges Stipendium der Chiang Ching-kuo Foundation in Taipeh
  • Feb. 1996 – Dez. 1998 Studien an der Seoul National University in Seoul/Südkorea bei den Professoren Yi Ki-mun und Ko Yǒng-gŭn und Sǒng Paeg-in. Wissenschaftliche Arbeit in den königlichen Archiven der Kyujanggak, die sich jetzt an der Seoul National University befinden, zur geplanten Habilitationsschrift über die frühen koreanisch-mandschurischen Beziehungen. Von Seoul aus viele Studienfahrten in die Mandschurei, Japan und Sinkiang. In Sinkiang Sammlung der Literatur der mandschurischsprachigen Sibo und der Oiraten. 1998 Reise nach Wladiwostok anläßlich einer Feier und Konferenz zum 1300-jährigen Gründungsjubiläum des Reiches Bohai. 1997 Studienfahrt nach Irkutsk. Unterstützung durch Stipendien des DAAD sowie der Korea Foundation, Seoul
  • SS 1999 – SS 2004 Lehrauftrag am Ostasiatischen Seminar der Georg-August-Universität Göttingen für mandschurisch-tungusische und mongolische Sprachen und Geschichte
  • 1999 – 2002 Habilitandenstipendium der DFG
  • Herbst 2000 Zweimonatiger Forschungsaufenthalt an der Seoul National University. Anschließend Forschungsreise nach Sinkiang zu den Sibo im Ili-Gebiet, jeweils mit Unterstützung der DFG
  • 4. Februar 2004 Habilitation an der Universität Hamburg im Fach Koreanistik mit einer Arbeit zu den Jurcen im mandschurisch-koreanischen Grenzgebiet. Veröffentlichung der Habilitationsschrift unter dem Titel „Nordostasien am Ende der Mongolenherrschaft – Die Jurcen in den Grenzmarken Koreas bis zum Ende des 14. Jahrhunderts“, Göttingen 2006
  • 2004 Erteilung der venia legendi für das Fach Koreanistik an der Universität Hamburg
  • Seit 2004 Privatdozent an der Universität Hamburg, zusätzlich mit Lehrtätigkeit an der Georg-August-Universität Göttingen am Ostasiatischen Seminar für Koreanisch, Mandschurisch und Mongolisch
  • Seit 2004 Fachreferent für altaische, paläoasiatische und ostasiatische Sprachen und Kulturen sowie Ethnologie und Allgemeine Sprachwissenschaft an der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen. Leitung des von der DFG geförderten Sondersammelgebietes „Altaische und paläoasiatische Sprachen, Literaturen und Kulturen“
  • Seit 2019 Leitung des Fachinformationsdienstes (FID) „Zentralasien – Autochthone Kulturen und Sprachen“ an der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen

Publikationen

Gremien, Ausschüsse, Positionen

  • Seit 1999  Aktives Mitglied in der PIAC (Permanent International Altaistic Conference)
  • Seit 2010  Aktives Mitglied in der IAMS (International Association of Mongolian Studies)
  • Seit 2011  Aktives Mitglied in der Societas Uralo-Altaica
  • Seit 2016  Aktives Mitglied in der Deutsch-Mongolischen Gesellschaft e. V.
  • Seit 2017  Aktives Mitglied in der Gesellschaft für bedrohte Sprachen
  • Seit 2017  Aktives Mitglied in der Central Eurasian Studies Society (CESS)

Ergänzende Angaben

Das Fach Allgemeine Sprach- und Literaturwissenschaft wird von Herrn Dr. Reckel kommissarisch betreut.