SFB 1633 - Projektdetails
Sonderforschungsbereich 1633: Elektronenverschiebung durch Protonen
www.uni-goettingen.de/de/683468.html
Elektronenverschiebung durch Protonen – Vereinigende Strategien für die Mehrelektronenredoxkatalyse durch protonen-gekoppelten Elektronentransfer
Der Sonderforschungsbereich 1633, gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), hat das Ziel, die chemischen Elementarprozesse zu erforschen, die für die Umstellung von fossilen Ressourcen auf eine nachhaltige Energie- und Rohstoffbasis entscheidend sind. Im Fokus stehen Schlüsselreaktionen wie die Fixierung von Kohlendioxid und Stickstoff, Wasseroxidation sowie die selektive Umwandlung nachwachsender Rohstoffe zu wertvollen Basischemikalien.
Ein zentraler Forschungsgegenstand des SFB ist die Koppelung von Elektronen- und Protonentransfer (Proton-coupled Electron Transfer, PCET), ein physikalisch-chemisches Phänomen, das diese Transformationen maßgeblich beeinflusst.
Das interdisziplinäre Konsortium aus Chemie, Physik, Materialwissenschaften und Biologie strebt die Entwicklung einheitlicher PCET-Modelle an, die enzymatische Prozesse und Reaktionen an Oberflächen abdecken. Ziel ist es, neue Katalysatoren zu entwerfen, die eine effiziente Steuerung dieser chemischen Prozesse und die Nutzung alternativer Energiequellen wie Elektrizität und Licht ermöglichen.
Beteiligt sind die Universität Göttingen, das Max-Planck-Institut für Multidisziplinäre Naturwissenschaften sowie die Universitäten Mainz, Frankfurt, Bochum, das Saarland und die TU Darmstadt.
Im Rahmen des SFB1633 entwickelt das Team der SUB Göttingen ein nutzerfreundliches Portal, um Forschungsdaten aus eLabFTW in GRO.data im eln-Format zu exportieren. eLabFTW ist ein elektronisches Laborbuch (ELN), das zur Dokumentation, Verwaltung und Organisation von Forschungsdaten eingesetzt wird. Die Daten werden in GRO.data gemäß den FAIR-Prinzipien (findable, accessible, interoperable, re-usable) gespeichert.