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Die lateinischen Gedichte des Archipoeta bzw. Erzdichters

Bild 1 zum Titel Die lateinischen Gedichte des Archipoeta bzw. Erzdichters Archipoeta. Pergamenthandschrift, zwischen 1159 und 1165. 8 Bll. Pergament, 2Bll. Papier. 8 mittellateinische Gedichte des Archipoeta.

Signatur: 8° Cod. Ms. philol.170 Cim.

Bild 2 zum Titel Die lateinischen Gedichte des Archipoeta bzw. Erzdichters

Der Verfasser dieser acht Gedichte ist uns namentlich nicht bekannt; die in der Handschrift vorkommende Bezeichnung „Archipoeta“ (Erzdichter) könnte als Anspielung auf seinen Mäzen, den Erzkanzler und Erzbischof von Köln, Rainald von Dassel (um 1120 - 1167), gedeutet werden. Die Gedichte zählen wie die berühmten Carmina Burana zur Gattung der Vagantendichtung. Bereits Jacob Grimm besorgte die erste Edition der Handschrift unter dem Titel „Gedichte des Mittelalters auf König Friedrich I.“ in den Abhandlungen der Berliner Akademie (1843). Die Göttinger Handschrift bietet die umfangreichste und älteste Fassung der Gedichte des Archipoeta. Die Blätter waren ursprünglich mit einer anderen mittelalterlichen Handschrift zusammengebunden, die die Bibliothek im Jahre 1787 für den Preis von 21 Groschen und 4 Pfennigen (!) bei einer Auktion in Hameln ersteigerte. Jacob Grimm sorgte wohl anlässlich seiner Edition für eine Trennung der beiden Handschriften.

Bild 3 zum Titel Die lateinischen Gedichte des Archipoeta bzw. ErzdichtersZustandsbeschreibung: Der mit Göttinger Kleisterpapier bezogene Halblederband ist im Rücken und an den Deckelkanten stark berieben und an den Ecken bestoßen; der Rücken ist unten eingerissen.

Mit ihrer Hilfe … fertigen wir einen neuen Ganzpergamentband an und stellen ein Schutzbehältnis her.

Restaurierungskosten: 625,00 Euro

Buchpate dieses Titels: Lange, Hinrich

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