Innovatives Format in optimalen Räumlichkeiten
Ein Barcamp ist ein sehr offenes Veranstaltungsformat, bei dem es kein festgelegtes Programm gibt: die Teilnehmenden bestimmen erst vor Ort, worüber sie wann in welchem Rahmen sprechen möchten. In der der Zentralbibliothek der SUB Göttingen fanden die Teilnehmenden dafür optimale Bedingungen vor. Im Digital Creative Space (DCS) konnten alle Teilnehmenden der Gruppe zu Beginn ihre Themenwünsche – sei es als Workshop, Diskussionsrunde, Vortrag – vorstellen. Auf dieser Basis stellten die Organisator*innen von open-access.network das Programm für das Barcamp zusammen. Viele Gäste nutzten unterdessen die Gelegenheit, sich bei einem Speed Dating auf dem sonnenbeschienen Campus kennenzulernen.
Vielfältige Themen rund um Open Access
Nach der Mittagspause begannen die Sessions: Eine Session besteht aus drei bis vier parallel ablaufenden Programmpunkten von 90 Minuten Dauer, für die sich die Teilnehmenden frei entscheiden können. Insgesamt gab es vier Sessionblöcke, die von der Finanzierung und Open Access Policies über Zweitveröffentlichungsservice bis hin zu Gamification bei der OA-Beratung reichten. Zum Ausklang des ersten Tages gab es für Interessierte noch eine Führung im Historischen Gebäude der Bibliothek, darunter auch in den sonst für die Öffentlichkeit verschlossenen Heyne-Lesesaal.
Zu Beginn des zweiten Tages fand das Refinement mit Lilja Sautter, Product Owner an der SUB Göttingen und bei open-access.network, und Agile Coach Kay Liewald, SUB Göttingen statt. Unter Anleitung bekamen die Teilnehmenden so die Möglichkeit, zur Halbzeit die positiven Erlebnisse des ersten Tages herauszuarbeiten. Mit ihrer One-Two-Four-All-Methode gaben die Sautter und Liewald zudem einen Einblick in die agile Arbeitsweise in der Projektarbeit an der SUB Göttingen. Nach zwei weiteren Sessionsblöcken endete das diesjährige Open Access Barcamp mit wichtigen Impulsen, neuen Erkenntnissen und Kontakten für alle Teilnehmenden.
Open Access: Forschung für alle zugänglich machen
Wir als wissenschaftliche Bibliotheken setzen uns für Open Access ein, weil wir so zu einem unserer Kernanliegen beitragen: der kostenfreien Informationsversorgung für alle.